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Bild: Funke
Neues Seniorenzentrum in Gehlenberg eingeweiht
Die Idee entstand bereits 2014, doch erst 5 Jahre später wurden die bistumsübergreifende Kooperationsvereinbarung zwischen Kirchengemeinde, Caritas und St.-Marien-Stift unterzeichnet. Das neue Seniorenzentrum in Gehlenberg wurde am Freitagabend eingeweiht. Es verfügt über eine Tagespflege mit 18 Plätzen, eine betreute ambulante Wohngemeinschaft und 5 Wohnungen für betreutes Wohnen. Foto: Funke Anfang Mai bereits hatte das neue Gehlenberger Seniorenzentrum den Betrieb aufgenommen. Die offizielle Einweihung hatten die Verantwortlichen angesichts der Corona-Situation damals noch aufgeschoben. Sie wurde am vergangenen Freitag in kleinerem Rahmen als geplant, aber mit viel Prominenz nachgeholt. Neben Landrat Johann Wimberg und Friesoyther Bürgermeister Sven Stratmann nahmen unter anderem auch die Geschäftsführer des Friesoyther Krankenhauses, Nadine Krefeld und Bernd Wessels, der Vorsitzende des Caritasrates im Bistum Osnabrück, Diakon Antonius Otten, sowie die Geschäftsführerin der Caritas St. Martinus GmbH, Dr. Beate Schulte, an der Feier teil.Die Idee zum Bau des Zentrums entstand bereits im Jahre 2014, doch erst im Mai 2019 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Kirchengemeinde St. Prosper Gehlenberg, der Caritas St. Martinus Pflege GmbH in Haren und dem St.-Marien-Stift Friesoythe unterzeichnet. Ende 2019 begann die Bauphase, die im April 2021 abgeschlossen wurde. Im Erdgeschoss des Hauses sind 18 Plätze für die Tagespflege eingerichtet, im 1. Obergeschoss stehen 12 Plätze für eine betreute ambulante Wohngemeinschaft bereit und im 2. Obergeschoss stehen 5 Wohnungen für betreutes Wohnen zur Verfügung. Kooperation von Pflegediensten aus Friesoythe und Haren (Ems) Die gesamte Planung und Durchführung des Projektes habe unter dem Motto gestanden, alten und pflegebedürftigen Personen ein würdiges Alt-werden in vertrauter Umgebung und mit fachkundiger Unterstützung zu gewährleisten, erläuterte der Vorsitzende des Gehlenberger Kirchenvorstandes Heinz Winkler. Durch die vereinbarte Kooperation mit den Pflegediensten von der Sozialstation Friesoythe und der Caritas St. Martinus GmbH sei dies gesichert, so Winkler. Er dankte dem Bistum Osnabrück, den Mitgliedern des Kirchenvorstands sowie der Kreis- und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit. Begleitet von der Leiterin des Pflegedienstes, Mechthild Eilers, segnete Pater Lukas das neue Haus. Landrat Johann Wimberg merkte in seinem Grußwort an, dass die Hartnäckigkeit der Beteiligten letztlich zu einer Bereicherung für den Ort, die Stadt und den Landkreis beigetragen habe. Er hob besonders den zentralen Standort nahe der Kirche, der Schule und dem Pfarrpark als äußerst günstig für Begegnungen und für ein Miteinander hervor. „Am Ball bleiben“, so der Landrat, „war hier zielführend.“ „Solche Projekte können nur mit viel Engagement in den Orten gelingen.“Sven Stratmann, Bürgermeister Friesoythe Auch der Friesoyther Bürgermeister Sven Stratmann stellte fest, dass nach einem Slalom durch viele Vorschriften ein Haus entstanden sei, das nun mit Leben erfüllt werden müsse. „Solche Projekte können nur mit viel Engagement in den Orten gelingen“, betonte er und sprach den Wunsch aus, dass allen Bewohnern und Nutzern des Seniorenheims eine gute Versorgung und Betreuung zuteil werde. Der Vorsitzende des Caritasrates im Bistum Osnabrück – der Friesoyther Ortsteil Gehlenberg gehört nicht wie der Landkreis zum Bistum Münster-, Diakon Antonius Otten, zollte allen Beteiligten Anerkennung für ihr Engagement. So sei eine gute Kooperation aufgebaut worden, die dem Wohlbefinden der Bewohner zugute kommt. Dr. Beate Schulte, die Geschäftsführerin der Caritas. St. Martinus GmbH, unterstrich in ihrem Grußwort wie auch Otten die Besonderheit der bistumsübergreifenden Zusammenarbeit mehrerer Organisationen im Pflegebereich. Vor der Segnung des Hauses wandte sich Pater Lukas an Heinz Winkler und dankte ihm für sein großes Engagement über eine lange Zeit und bezog dabei auch den gesamten Kirchenvorstand sowie den Pfarrgemeinderat mit ein. Hier habe sich, so der Geistliche, ein gedeihliches Miteinander entwickelt, das zu einem guten Ziel geführt habe und beispielhaft für die Gemeinschaft sein könnte.