Sägereimuseum wird gefördert

Über ein Jahr nach der Ablehnung: Sägereimuseum wird jetzt doch gefördert / Quelle:OM - Online

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Über ein Jahr nach der Ablehnung: Sägereimuseum wird jetzt doch gefördert

Jetzt also doch: Ein Jahr nach Ablehnung einer Förderung bekommt der Heimatverein Gehlenberg-Neuvrees-Neulorup 2000 Euro vom Landkreis für sein Sägerei-Museum. Im Juli 2020 hatte sich die CDU gegen den Antrag gestellt, nun stimmte der Kreistag einstimmig für die finanzielle Unterstützung. Im Gegenzug muss der Verein einen jährlichen Bericht zu Aktivitäten und Entwicklung abgeben. Die Förderung des Landkreises wird zudem nur unter der Voraussetzung gewährt, dass die Stadt Friesoythe den Verein in Höhe von mindestens 50 Prozent der Förderhöhe des Landkreises unterstützt. \“Die Unterstützung kann auch in Form der Gewährung von Sachleistungen erfolgen\“, heißt es in der Beschlussvorlage. \“Die Freude ist recht groß und wir verstehen nicht, warum es nicht schon vor einem Jahr eine Mehrheit dafür gab. Das war sehr schade\“, erklärte Detlef Kolde (SPD). Hans Götting, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten, verteidigte das Vorgehen: \“Wir haben uns mit der Ablehnung schwer getan.\“ Nun sei der Zuschlag ein Brückenschlag für die Weiterentwicklung des Museums, man sei dort auf einem guten Weg. Museum wurde zwischenzeitlich erweitert Die Ehrenamtlichen hatten zwischenzeitlich einen weiteren Antrag gestellt, Hintergrund waren Erweiterungen des Museums und neue Anschaffungen. \“Durch den Neubau einer alten Schmiede und die damit verbundene Auslagerung der Schmiedeausstellung wurde der freiwerdende Platz in der Sägerei genutzt, um viele historische Maschinen zu installieren, die alle funktionsfähig sind\“, heißt es seitens des Vereins. Dem Landkreis war wichtig, dass zu fördernde Einrichtungen mit ihrem Angebot und ihrer Ausrichtung über ein Alleinstellungsmerkmal verfügen. Somit soll eine regionale und überregionale Ausstrahlung und Wahrnehmung geschaffen werden. Dies scheint nach der Erweiterung nun offenbar der Fall zu sein. \“Wir sehen ein Potenzialprojekt, das wir fördern und auf dem Weg in die Zukunft begleiten möchten\“, erklärte Iris Wichmann, Vorsitzende des zuständigen Ausschusses für Kultur und Freizeit.