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Bild: Anni Knipper
Die ersten kleineren Projekte sind in Gehlenberg im Rahmen der sozialen Dorfentwicklung umgesetzt. Nun geht es um größere Projekte. Ideen gibt es genug.
Die „Soziale Dorfentwicklung Friesoythe-Süd“ befindet sich nach Fertigstellung der ersten Kleinstprojekte jetzt in der Planungsphase. Um das weitere Vorgehen zu besprechen, kamen zwei vom begleitenden Planungsbüro pro-t-in beauftragte Planer in die Dorfregion. Im Kulturzentrum Mühlenberg trafen sich Vertreter der Katholischen Kirchengemeinde, des Schützenvereines, der Stadtverwaltung sowie den Dorfmoderatorinnen, der Schulleiterin und dem Ortsvorsteher mit den Planern Alfons Brümmer und Thomas Honnigfort, um die Möglichkeit eventueller Startprojekte näher zu betrachten. Hierbei könnten die Neugestaltung des Dorfparks, Maßnahmen rund um das Jugendheim oder die Verbesserung der verkehrlichen Situation in Frage kommen.Dorfpark – Im Vorfeld waren die Bürger aufgefordert worden, ihre Ideen zu gewünschten Maßnahmen einzubringen, die jetzt nochmals diskutiert wurden. Viele Verbesserungsvorschläge betrafen den Dorfpark zwischen der Gehlenberger Kirchstraße, dem Tannenweg und der Parkstraße. Eine Wegeanbindung vom Seniorenzentrum zum Friedhof und zum Jugendheim, ein grünes Klassenzimmer mit einem Mehrgenerationenspielplatz, die Verbesserung der touristischen Infrastruktur und die naturnahe Gestaltung des Regenrückhaltebeckens wurden angeregt. Die Brücke im Dorfpark ist marode und muss dringend erneuert werden, Blühstreifen könnten angelegt werden, eine Sitzecke mit Überdachung oder das Aufstellen von Fahrradständern sind mögliche Maßnahmen.Verkehr – Ein weiteres Projekt könnten Verkehrsberuhigungsmaßnahmen sein. Im Bereich der Grundschule herrscht auf der Gehlenberger Kirchstraße starker Durchgangsverkehr. Das Planungsbüro will dort Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Ein Geh- und Radweg entlang der Straße Hinterberg vom Tannenweg bis zur Bergstraße wurde ebenfalls angeregt.Jugendheim – Als dritte Maßnahme könnte das Umfeld des Jugendheimes mit der Grillhütte neu gestaltet werden. Die vorhandenen Toiletten könnten barrierefrei für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Einige weitere Vorschläge für die Projektliste waren die Sanierung der Marienklause an der Gehlenberger Hauptstraße, die Beleuchtung der Bushaltestelle im Bereich der südlichen Hauptstraße und die touristische Erschließung des Tatemeeres. Als Beispiele wurden die Befestigung des Fußweges zum Tatemeer und eine Aussichtsplattform genannt. Brümmer und Honnigfort werden kurzfristig das Maßnahmenpaket zusammenstellen und die Kosten hochrechnen. In einer zeitnahen Bürgerversammlung werden dann die konkreten Planungen vorgestellt und die Prioritätenliste festgelegt.