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Bild: Anni Knipper
Drei Kameraden der Feuerwehr Gehlenberg sind für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt worden. Sie sind „Männer der ersten Stunde“. Zudem können sich die First Responder über ein neues Fahrzeug freuen.
Bei einer Feierstunde im Gerätehaus gab es eine besondere Ehrung für drei Kameraden der Feuerwehr Gehlenberg, die vor 60 Jahren als Mitglieder der 1963 neu gegründeten Feuerwehr Männer der „ersten Stunde“ waren: Hermann Block, Heinz Block und Bernhard Janßen wurden vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Stefan Abshof für ihr langjähriges Engagement gewürdigt.Anwärter bei Neugründung – Die drei Jubilare waren 1963 mit der Neugründung der Gehlenberger Feuerwehr als Anwärter in die Feuerwehr eingetreten und hatten geholfen, aus kleinen Anfängen und mit erheblichen Schwierigkeiten einen Brandschutz aufzubauen. Damals war die neue Wehr zuständig für die Gemeinden Gehlenberg, Neuvrees und Hilkenbrook, die allesamt noch zum Landkreis Aschendorf-Hümmling gehörten. Seit der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 gehören Gehlenberg und Neuvrees zum Landkreis Cloppenburg und damit änderte sich auch die Zuständigkeit in der Region. In ihrer aktiven Zeit durchliefen die drei viele Dienststufen, bevor sie nach dem Erreichen der Altersgrenze in die Altersabteilung übergingen. Sie erhielten nun das Abzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für 60 Jahre Mitgliedschaft.25 Jahre dabei – Für die beiden Kameraden Stefan Bruns und Stefan Untiedt stand ebenfalls eine Ehrung auf dem Programm. Beide hatten vor 25 Jahren ihre Mitgliedschaft in der hiesigen Wehr begonnen, Stefan Bruns ist seit mehreren Jahren Ortsbrandmeister, Stefan Untiedt hat den Rang eines Oberlöschmeisters. Darüber hinaus wurde Reinhard Block verabschiedet, der aus dem aktiven Dienst ausschied und künftig Mitglied der Altersabteilung sein wird. Bürgermeister Stratmann dankte ihm für das jahrelange und verdienstvolle Engagement und überreichte den Wappenteller der Stadt Friesoythe sowie ein Geschenk. Die Kameraden schenkten zudem einen Bildband mit vielen Erinnerungsfotos aus der gemeinsamen Dienstzeit.E-Fahrzeug im Einsatz – Nach so vielen Ehrungen stand als weiterer Punkt die Weihe des neuen Fahrzeuges an, mit dem die Mitglieder der First-Responder-Gruppe ihre Hilfe möglichst schnell anbieten können. Herbert Steenken betonte vor der Segnung, dass die gravierenden Mängel des alten Fahrzeuges und die hohen Reparaturkosten den Entschluss beschleunigt hatten, ein neues Fahrzeug zu beschaffen. Die Reaktion auf die Bitte um Unterstützung fiel bei der Bevölkerung auf sehr fruchtbaren Boden. Private Spenden, Spenden aus Gruppen und Vereinen, Erlöse von Veranstaltungen und auch eine Initiative des Kindergartens brachten das notwendige Kapital zusammen.Seit wenigen Wochen ist das neue E-Fahrzeug nun im Dienst und die Helfer konnten es bereits zwölf Mal in Notfällen nutzen. Mit Segensgebeten und Weihwasser gab Pater George dem Fahrzeug den kirchlichen Segen.