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Bild: Archiv/Anni Knipper
Ein Anliegen ist der Dorfpark in Gehlenberg: Stadt und Planungsbüros präsentieren die Projekte der Dorfregionen „Friesoythe-Süd“ und „Kanaldörfer“.
Friesoythe soll auch in Zukunft lebenswert bleiben. Deshalb laden die Dorfregion „Friesoythe-Süd“ und die Region „Kanaldörfer“ interessierte Bürgerinnen und Bürger zu öffentlichen Präsentationen der bisher angestoßenen Projekte ein. Die Dorfregion Friesoythe-Süd, bestehend aus den Ortschaften Neuvrees, Markhausen, Thüle und Gehlenberg, engagiert sich seit 2020 in gemeinsamen Projekten des Modellvorhabens „Soziale Dorfentwicklung“. Um der breiten Bevölkerung in den Ortschaften die geplanten Projekte sowie die zukünftig bestehenden Fördermöglichkeiten vorzustellen, laden die Stadt Friesoythe und die Planungsbüros „pro-t-in“ und „Honnigfort & Brümmer“ alle Interessierten am 9. Mai um 18 Uhr ins Dorfgemeinschaftshaus in Markhausen, Mittelthüler Straße 6A, ein. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, hätten die Bewohnerinnen und Bewohner mit zahlreichen Klein- und Kleinstprojekten bewiesen, dass sie gemeinsam Ideen entwickeln und umsetzen können. In allen Ortschaften seien so genannte Dorfmoderatoren ausgebildet worden: Sie dienen in den Ortschaften als Ansprechpartner, sollen die Kommunikation und die Beziehungssysteme im Dorf verbessern und stehen dabei in engem Austausch mit der Stadtverwaltung. Region Kanaldörfer – Die Region „Kanaldörfer“ ist 2020 in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Diese umfasst die Ortsteile Edewechterdamm, Heinfelde, Ahrensdorf, Kampe, Ikenbrügge, Kamperfehn und inzwischen auch Schwaneburgermoor.Zu einer Vorstellung der geplanten Projekte sowie der nun bestehenden Fördermöglichkeiten laden die Stadt Friesoythe und das Planungsbüro „regionalplan & uvp p.stelzer“ am 10. Mai um 18.30 Uhr in das „Uns Fehnhus“, Zum Sportplatz 1, in Kamperfehn ein. Vorab wird im Rahmen des Stadtradelns eine gemeinsame Radtour aus den Ortschaften Edewechterdamm, Ahrensdorf, Schwaneburgermoor und Kampe angeboten. Über 100 Projektideen und Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität seien inzwischen in den Ortschaften ausgearbeitet worden, erklärt die Stadtverwaltung. Daneben seien für die Dorfregion ortsbildprägende Gebäude ermittelt und ein baulich gestalterischer Handlungsrahmen entworfen worden.Dorfentwicklungsplan – Die ersten Startprojekte der Dorfregion „Friesoythe-Süd“ fließen nun in den Dorfentwicklungsplan ein, der in der Umsetzungsphase als Grundlage für Förderungen durch das zuständige Amt für regionale Landesentwicklung dient. Der Dorfentwicklungsplan der Dorfregion „Kanaldörfer“ wurde bereits im März 2022 durch den Stadtrat beschlossen. Die Projekte könnten nun konkretisiert und Fördergelder beim Amt für regionale Landesentwicklung (Ar – L) beantragt werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Neben öffentlichen Maßnahmen stehen auch Vereinen und Privatpersonen beider Dorfregionen unter gewissen Voraussetzungen Fördergelder zur Verfügung. Weitere Informationen online unter friesoythe.pro-dorfentwicklung.de und auf der Homepage der Stadt Friesoythe.