Kameraden melden neuen Rekord an Einsätzen
Bild: Anni Knipper
Einen Rekord an Einsätzen hat die Feuerwehr Gehlenberg aus 2023 zu vermelden. 60 Mal rückten die Kameraden aus, 61 Mal die First-Responder-Gruppe. Auch gab es Beförderungen auf der Versammlung
Gehlenberg – 60 Einsätze hatte die Freiwillige Feuerwehr Gehlenberg im vergangenen Jahr zu leisten. Mit 61 Einsätzen hatte auch die First-Reponder-Gruppe ein arbeitsreiches Jahr und die LUF-Gruppe musste zu fünf Einsätzen ausrücken. Ortsbrandmeister Stefan Bruns sprach auf der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus von einem Rekord an Einsätzen.
Bei Deichsicherung dabei
An Dienststunden ergaben sich insgesamt 5301. Mit 3125 Dienststunden der Jugendfeuerwehr, 419 Stunden der First-Responder-Gruppe sowie 304 Stunden der LUF-Gruppe belief sich die Gesamtstundenzahl auf 9149. Als besondere Ereignisse des vergangenen Jahres erinnerte der Ortsbrandmeister unter anderem an den Einsatz der Wehr bei der Hochwasserlage in Löningen bei der Deichsicherung und mit dem LUF beim Brand in der Papierfabrik in Varel.
Mit Jannes Scheffler, Jannick Janßen und Felix Knelangen gab es drei Neuaufnahmen im vergangenen Jahr. Sven Diekhaus, Jan Hanekamp, Tobias Hüls und Andre Timpker traten aus der Feuerwehr aus. Mit Heinrich Block und Hermann Block, die beide verstarben, verlor die Feuerwehr zwei Männer der ersten Stunde.
Urkunden übergeben
Bernd Olliges, Jannes Scheffler und Christian Steenken wurden von Anwärtern zu Feuerwehrmännern ernannt. Für zehn weitere Kameraden stand eine Beförderung vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann an: Tobias Bröker, Dominik Denke, Timo Janßen, Simon Olliges, Rene Schniers, Daniel Vahrmann, Corinna Bley, Tobias Steenken, Dominik Wilken und Simon Witting. Stadtbrandmeister Andreas Witting überreichte die Befördungsurkunden an Andreas Schniers und Martin Warnke, die beide vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister aufstiegen. Da Kamerad Gerd Hömmken nach 15-jährigem Dienst als Gerätewart dieses Amt zur Verfügung stellte, wurde als Nachfolger Lukas Knelangen einstimmig gewählt.
Kurz berichtete Witting über die Einsätze der vier Stadtfeuerwehren. Insgesamt 384 Mal, also 1,05 Mal pro Tag im Jahr waren sie im Einsatz. Diese hohe Belastung werde noch durch die Folgearbeiten nach Einsätzen erhöht. Mit Sorge stellte er die Frage, ob diese Anforderungen zukünftig das Ehrenamt überfordern würden und regte zu Überlegungen an, die zu einer Entlastung sowie Sicherung des Ehrenamtes führen sollten.