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Bild: Archiv Hans Meyer
1971 wurde der „Club 1857“ gegründet. 13 Jahre lang war er ein beliebter Anlaufpunkt.
Kein Jugendheim, kein fester Treffpunkt für die Jugendlichen und die nächste Disco weit weg. Für eine Gruppe Jugendlicher aus Gehlenberg war das Anfang der 1970er-Jahre nur schwer zu ertragen. Doch anstatt über ihre Situation zu jammern, unternahmen sie etwas. Sie gründeten einen eigenen Jugendtreff und nannten ihn „Club 1857“. Das ist jetzt genau 50 Jahre her.Als Domizil diente ein altes, seit Jahren ungenutztes Flüchtlingshaus an der Kirchstraße. Dieses durften die Jugendlichen für ihre Zwecke umbauen. Im Juni 1971 ging’s mit den Renovierungsarbeiten in Eigenleistung los. Zwei Monate später konnte bereits eine Eröffnungsfete gefeiert werden.16 Gründer – Es gab 16 Gründungsmitglieder: Josef Meemken, Hermann Meemken, Heinz Meemken, Hans Hüntelmann, Willi Hüntelmann, Hermann Hüntelmann, Hans Meyer, Willi Berssen, Hermann Stevens, Bernd Nanzik, Hans Esters, Hermann Rolfes, Heinz Kleemann, Bernd Block, Hans Luker und Josef Südkamp.Und wie kam es zum Namen „Club 1857“? Als die Jugendlichen den Dachboden des Flüchtlingshauses aufräumten, fanden sie ein Kreuz aus Eisen. Darin war eine Jahreszahl eingraviert: 1857. Nach 13 Jahren Schluss13 Jahre lang war der „Club 1857“ in Gehlenberg ein beliebter Anlaufpunkt für mehrere Jugendgenerationen aus dem Dorf und der Umgebung und muste baulich stets erweitert werden. Zahlreiche Partys wurden dort gefeiert. 1984 war dann aber Schluss. Nicht, weil die Jugend keine Lust mehr hatte. Es war allein dem Umstand geschuldet, dass zu dieser Zeit das Club-Gebäude an das Kanalnetz hätte angeschlossen werden müssen. Das wollte der Immobilienbesitzer aber nicht und ließ das Haus abreißen.