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Bild: Reiner Kramer
Gehlenberg hat seit Beginn des Wettbewerbs im Kreis ununterbrochen daran teilgenommen. Das sind die weiteren Platzierungen.
Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Gehlenberg ist Sieger des 21. Kreisentscheides des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Platz zwei geht an Nikolausdorf, drei an Falkenberg, vier an Altenoythe und Platz fünf an Peheim. Insgesamt 31 Dörfer hatten sich am diesjährigen Wettbewerb beteiligt. Die Entscheidung habe die Prüfungskommission – zu der auch Vertreter der Landfrauen, der Landwirtschaftskammer oder des Heimatbundes zählten – einstimmig getroffen, sagte deren Vorsitzende Marlies Hukelmann. Nicht ausgeruht Seit 1972 nimmt Gehlenberg kontinuierlich am Wettbewerb teil. 2017, dem vorangegangenen Wettbewerb, qualifizierte sich Gehlenberg für den Landesentscheid. Am Freitag wird Landrat Johann Wimberg die von Schmied Alfred Bullermann neu gestaltete Stele in Gehlenberg überreichen. Zudem ist der Sieg im Wettbewerb mit 5000 Euro dotiert. Immerhin noch 3000 Euro gewinnt der zweite Sieger, der dritte 2000 Euro und der vierte und fünfte Platz noch 1000 Euro. „Der Landkreis spricht der Ortschaft und den Einwohnern Dank Anerkennung für die vielfältigen gemeinschaftlichen Initiativen für das kulturelle Leben und die Gestaltung, Pflege und Weiterentwicklung des Dorfes und seiner Landschaft aus“, sagte Landrat Johann Wimberg im Anschluss an die Kommissionssitzung vor Pressevertretern. Schriftliche Bewerbung – Gehlenberg habe vor allem mit der Dynamik, mit der sich der Ort weiterentwickelt hat, überzeugt. „Das Dort hat sich nicht auf den Lorbeeren ausgeruht“, sagte Hukelmann mit Blick auf die Erfolge im vorausgegangenen Kreis-Wettbewerb 2017. Laut Dezernent Ansgar Meyer habe es auf dem Mühlenberg eine „konsequente Weiterentwicklung“ gegeben, ebenso hätten die bauliche Entwicklung und Einrichtungen zum betreuten Wohnen zur guten Bewertung beigetragen. „Es hat sich viel getan seit 2017.“ Und nicht zuletzt habe auch die Bewerbung überzeugt. Die musste in schriftlicher Form erfolgen. Auch wenn dem Wettbewerb dadurch „das Salz in der Suppe“ fehlte, wie Marlies Hukelmann meinte. Denn Bereisungen sollten wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden – auch, um Vorbereitungstreffen in der Dorfgemeinschaft zu vermeiden. Ganz darauf verzichten wollte man aber nicht, um den Dörfern nicht die Möglichkeit zur Teilnahme am Landeswettbewerb zu nehmen. Bei der Wertung der Dörfer bis 300 Einwohner – insgesamt zwölf Dörfer bewarben sich – wurde Auen-Holthaus mit Platz eins bedacht, gefolgt von Lodbergen, Garen, Osterlindern sowie gemeinsam auf Platz fünf Marren und Überhäsiges Viertel. Den Landkreis beim Landeswettbewerb vertreten werden ferner Auen-Holthaus, Falkenberg, Gehlenberg, Lodbergen und Nikolausdorf. Einen Sonderpreis erhält Beverbruch als Anerkennung für Initiativen wie die Einrichtung des Dorfladens, der Beverbrucher Begegnung oder der Skateranlage.