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Bild: Heiner Elsen
Jedes Jahr dekoriert Brigitte Keßler aus Gehlenberg ihr Haus im Halloween-Stil. Dabei wird immer etwas Neues hinzugefügt. Mittlerweile ist es fast eine kleine Geisterbahn geworden.
Skelette, Hexen, Grabsteine, Spinnen, Kürbisse und ein dampfender Kessel – all das lässt sich seit einigen Wochen in einem Vorgarten an der Rosenstraße in Gehlenberg finden. „Irgendwie bin ich ja schon ein bisschen verrückt, aber das ist wohl einfach mein Ding“, sagt Brigitte Keßler. Seit mehreren Jahren schmückt sie den Vorderbereich ihres Wohnhauses schon recht aufwendig – extra für Halloween-Fans. Dieses Jahr hat sie dem Ganzen aber noch eine Schippe drauf gesetzt.Einen Tag Aufbau„Ich brauche eigentlich einen ganzen Tag, um alles so herzurichten. Dabei versuche ich jedes Jahr, etwas mehr Deko zu platzieren“, sagt die 55-Jährige. Aber es sind nicht nur irgendwelche statischen Dinge vor ihrem Haus – der Großteil der Deko kann sich auch bewegen. Zum Beispiel fängt eines der Skelette an zu tanzen oder Nebel steigt aus einem Topf. „Beim Betätigen der Klingel sollte man auch schrecksicher sein“, sagt Keßler, möchte aber noch nicht zu viel verraten.Während andere ihre Hobbys im Garten oder beim Lesen ausleben, plant die Gehlenbergerin schon das ganze Jahr über, wie ihr Vorgarten beim nächsten Mal aussehen soll. Dabei wird sie tatkräftig von ihrem Mann Frank und ihren beiden Kindern Lisa und Leon unterstützt. „Sie helfen mir immer beim Aufbauen. Und müssen natürlich die neuen Sachen mit platzieren, die ich mir über das Jahr schon gekauft habe“, sagt die 55-Jährige.Auf die Idee, ihr Haus immer vor Halloween und bis zum Fest zu schmücken, kam die Gehlenbergerin durch den Brauch in Amerika. „Ich habe im Fernsehen gesehen, wie in die USA manche Häuser aussehen und dachte: Das kann ich auch. Und irgendwie gefiel mir die Optik und dann habe ich das einfach bei mir Zuhause umgesetzt“, erzählt Keßler.Besucher willkommen – Auch nach Halloween will sie die kleine „Geisterbahn“ einige Tage stehen lassen. „Und dabei freue ich mich immer auf Besucherinnen und Besucher. Schon jetzt bleiben viele Autos oder Fußgänger hier vor dem Haus stehen“, sagt die 55-Jährige. Mit ihren Kindern feiert sie am 31. Oktober das Fest zusammen. Und wenn der Nachwuchs aus der Nachbarschaft an ihrer Haustür klingelt, könnte dieser durch die Vielzahl von kleinen „bewegenden“ Attraktionen noch so einige Überraschungen erleben.