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Bild: Renke Hemken-Wulf
Eine Jugendgemeinschaft möchte das alte Feuerwehrhaus in Gehlenberg als Treffpunkt nutzen. Die Politik in der Stadt Friesoythe unterstützt das Vorhaben.
Schon lange steht das alte Feuerwehrgerätehaus mitten im Ort leer. Die Gehlenberger Wehr hat längst eine neue Feuerwache bezogen. Jetzt steht fest: Das städtische Gebäude an der Feuerwehrstraße wird der örtlichen Jugendgemeinschaft überlassen. Zumindest haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Jugend, Sport, Kultur und Freizeit auf der Sitzung am Mittwochabend im Forum am Hansaplatz einstimmig dafür ausgesprochen.Die Idee kommt von den Jugendlichen selbst. Sie möchten das Gebäude gerne übernehmen, um dort einen Treffpunkt und Aktionsort für die Jugend aus Gehlenberg und Neuvrees zu schaffen. Entstanden ist das Engagement der jungen Leute im Zuge der Mitwirkung bei der Sozialen Dorfentwicklung Friesoythe Süd, teilte die Stadtverwaltung mit. „Das Vorhaben hat mich sehr beeindruckt und wir als Stadt sehen da kein Risiko“, sagte Erste Stadträtin Heidrun Hamjediers. Vor allem der Ortsjugendring Gehlenberg-Neuvrees und die Landjugend Gehlenberg-Neuvrees werden sich um das Projekt kümmern. 25 Personen dieser Jugendgemeinschaft waren am Mittwochabend auch als Gäste bei der Ausschusssitzung, um ihrem Vorhaben Ausdruck zu verleihen. „Die Gruppen sind enorm engagiert“, lobte SPD-Ratsherr Hans Meyer. Und dass die Jugend die Bewirtschaftungskosten alleine übernehmen möchte, habe es noch nie gegeben. Auch CDU-Ratsherr Bernhard Kramer war begeistert: „Ich finde es gut, dass die Jugend das anpacken möchte.“Die Stadtverwaltung wird in einem nächsten Schritt einen Nutzungsvertrag mit der Jugendgemeinschaft abschließen.