Zum Inhalt springen
Bild: Anni Knipper
Gehlenberg/Neuvrees. Zu einer Krippenbesichtigungsfahrt hatte der Heimatverein Gehlenberg-Neuvrees-Neulorup gemeinsam mit der Katholischen Frauengemeinschaft eingeladen. Mit insgesamt 31 Personen ging die Tour zunächst nach Rhede. In der dortigen Kirche St. Nikolaus, die wegen der Größe und Ausstattung von der örtlichen Bevölkerung auch als „Rheder Dom“ bezeichnet wird, erläuterte Albert Vinke die Geschichte der Krippe und der Kirche. Die 1913 erbaute Kirche wurde 1966 und 1999 renoviert. 1999 wurden viele Malereien und die aus Sandstein gearbeiteten Säulen wieder freigelegt. Dadurch wurde der ursprüngliche romanische Baustil wieder hervorgehoben.
Interessante Einblicke in die Geschichte einer der ältesten Kirchengemeinden Norddeutschlands gab es in Aschendorf von Hans-Ulrich Feller. Gleich drei Krippen insgesamt gibt es in der teilweise über 1.000-jährigen alten Kirche und dem Neubau St. Amandus.
Anschließend servierten Mitglieder des Heimatvereines Aschendorf im dortigen Heimathaus selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Durch den Heimathof mit insgesamt acht Gebäuden führte wiederum Hans-Ulrich Feller die Heimatfreunde aus Gehlenberg und Neuvrees. Ein beeindruckendes Museum befindet sich im 1897 erbauten Gulfhaus und den Nebengebäuden. In verschiedenen Werkstätten wird gewerbliches und bäuerliches Handwerk noch ausgeführt.
Bild: Albert Vinke erläuterte die Geschichte der Kirche und der Krippe in St. Nikolaus, Rhede/Ems.